Stadt Mahlberg

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Zeittafel zur Geschichte von Altenmahlberg

10 000 Jahre
Zwischen Mahlberg und Orschweier liegt der sogenannte „Katzenbuckel“, eine Lößdüne vom Ende der letzten Eiszeit.

4400 Jahre
Steinzeitmenschen der „Wauwiler-Kultur“ biwakieren auf dem „Katzenbuckel“. Sie hinterlassen dort Abfallgruben mit allerlei organischen und anorganischen Resten. 

1 000 v. Chr. 
Die sogenannten Urnenfelder – Leute hinterlassen auf dem „Katzenbuckel“ allerlei Abfälle, darunter auch Tonscherben.

ca. 100 n. Chr. 
Römische Sigillata – Scherben und Reste einer Pflasterstraße demonstrieren deutlich, dass auch die Römer auf dem „Katzenbuckel“ anwesend waren.

um 800
Eine Grubenhäuser-Siedlung, wahrscheinlich der später genannte Weiler Altenmahlberg hinterlässt Spuren von Holzhäusern auf dem „Katzebuckel“. Ihre Bewohner waren u.a. Eisenschmelzer. 

um 1250 
Die Grubenhäuser von Altenmahlberg werden verlassen und zerfallen. Die Saalkirche St. Andreas und das Pfarrhaus werden weiter benutzt.

1496
Im Pfarrhaus und der Kirche St. Andreas zu „Altenmohlburg“ ist ein Stadtpfarrer, ein „Leutpriester“ und ein „Frühmesser“ eingesetzt.

1511
Die Ritter von Geispolsheim erhalten vom Markgrafen von Baden-Baden das Gut „Altenmahlberg“ mit seiner Kirche als Lehen.

vor 1618
Vor dem 30-jährigen Krieg bildet Orschweier mit „Altenmahlberg“ zu St. Andreas eine gemeinsame Kirchengemeinde. Ihre Toten werden auf dem „Kirchhof“ um St. Andreas beigesetzt.

1624
Die Gläubigen der Kirchengemeinde „Altenmahlberg“ aus Mahlberg und Orschweier werden stark dezimiert und gehen künftig in die Kirche von Kippenheim. Auch ihre Toten werden in Kippenheim beigesetzt.

1648
Das Pfarrhaus von „Altenmahlberg“ ist vermutlich im 30-jährigen Krieg zerstört und die Kirche beschädigt worden. Danach wird nur noch die Kirche wieder aufgebaut. Sie wird künftig als Kapelle benutzt.

1812
Die katholischen Gläubigen von Mahlberg und Orschweier werden wieder auf dem „Kirchhof“ um die jetzige Kapelle St. Andreas beigesetzt.

1892
St. Andreas, die Kapelle von Mahlberg und Orschweier fällt einer Brandstiftung zum Opfer und wird wieder aufgebaut.

nach 1939
Auch die evangelischen Gläubigen, die seit 1807 einen eigenen Friedhof in Mahlberg hatten, werden nach und nach auf dem Kirchhof von St. Andreas beigesetzt.